und so sieht's im Frühjahr aus:
Wenn im Frühjahr Gras- und Springfrosch sowie Bergmolch im Feuchtgebiet des Kappenwaldes laichen, kann es passieren, das diese Laichplätze zu früh trocken fallen und der Laich verendet. Mit den Jahren verdrängte der Schlamm das Wasser. Daher entschlammten wir die Senken und verschaffen den Larven genug Zeit sich dahin zurückzuziehen und ihre Metamorphose zu beenden. Am Rande wartet für die erfolgreich geschlüpften Amphibien ein aus Schlamm und Ästen gebautes Versteck, das sie auch zum Überwintern nutzen können.
Traurig ist, das immer noch Leute meinen, ihren Unrat heimlich im Wald zu entsorgen oder achtlos wegzuwerfen. Wir haben ihn zwar aufgesammelt, aber schön ist das nicht.
Gute Nachrichten aus dem Kappenwald:
Trotz Rekordhitze und langer Trockenheit verbleibt in diesem Sommer ausreichend Waser in der Vertiefung. Der Amphibiennachwuchs ist praktischt fertig entwickelt. Es wimmelt in der Umgebung von Hüpferlingen von Braunfröschen und Erdkröte. Und die ganz wenigen Quappen, die im Wasser noch zu sehen sind, haben auch schon vier Beine...
Unsere Maßnahme war SEHR erfolgreich, ohne wäre es wohl zum Totalausfall gekommen. Tolle Motivation.